Zur ersten Standortbestimmung der Sommervorbereitung ging es für die Jungs zum klassenhöhreren SC Simmern.
Die Vorzeichen waren nicht die Besten, durch Urlaub und Erkrankungen waren nur 14 Spieler bereit. Dass so etwas aber auch eine Chance sein kann sollte der Verlauf der Partie zeigen.
Die sommerlichen Bedingungen taten ihr übriges, ein Spektakel war nach den ersten 10 Spielminuten nicht zu erwarten. Die Aktionen fanden überwiegend zwischen den beiden Strafzonen statt, lediglich mehr oder weniger gefährliche Fernschüsse konnten die Torhüter nicht sonderlich beeindrucken.
Kurz vor dem Pausenpfiff reichte es dann doch noch für einen Aufreger: Moritz Sterz zog einen Freistoß vom seitlichen Strafraumrand auf den langen Pfosten, dass Runde fand seinen Weg irgendwie ins Eckige. Doch in den aufkeimenden Torjubel schrillte der Pfiff des Schiedsrichters - Abseits.
Torlos wurden die Seiten gewechselt.
Die wenigen Optionen wurden gezogen, änderten erstmal aber wenig an der grundsätzlichen Richtung der Begegnung. Nach genau einer Stunde änderte änderte sich die Statik des Spiels. Simmern verlor den Ball, der Konter läuft über Sven Lopin der das Kunstleder flach und scharf vors Tor bringt. Janik Bernardi hat mit seinem Aufrücken die Verteidiger derart unter Druck gesetzt dass der beste Torschütze der Europameisterschaft zuschlagen konnte - Eigentor.
Fast zeitgleich stellte blau-gelb anschließend die Spielbemühungen ein, Simmern versuchte nun mit Nachdruck den Ausgleich zu erzwingen. Die Bemühungen wurden aber gut abgefangen, einzig durch Standardsituationen konnten die Platzherren gefährlich werden. Zählbares erfolgte nicht mehr, nach sechs Minuten Nachspielzeit pfiff der Unparteiische die Partie ab.
Mit der Defensivleistung kann blau-gelb zufrieden sein. Ebenso mit dem Einsatzwillen. Das Gute für das Trainerteam ist aber, dass Verbesserungspotential erkannt wurde.
Wir bedanken uns beim SC Simmern für das faire Spiel und wünschen viel Erfolg für die Saison