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SVW verliert verdient gegen RW Koblenz

Nach der enttäuschenden Pleite bei Höhr-Grenzhausen am Kirmeswochenende wollte man heute zeigen das dies nur ein Ausrutscher war. Zudem sollte für klare Verhältnisse im Abstiegskampf gesorgt werden, denn wenn zwei Mannschaften aus der Bezirksliga in den Kreis Koblenz absteigen sollten, würde auch noch der drittletzte der A-Klasse absteigen. Somit ist man noch nicht endgültig gerettet, da auf diesen Platz nach dem heutigen Spieltag bei noch zwei ausstehenden Partien nur noch drei Punkte Vorsprung sind. Aber zurück zum Anfang.

Bei sehr warmen Temperaturen und strahlend blauem Himmel empfing man im heimischen Weiherstadion vor 40 Zuschauern den 11.-Platzierten aus Koblenz, der vier Punkte weniger als die Viktoria vor dem Spiel auf dem Konto hatte.

Zu Beginn war das Spiel allerdings nicht gerade ausgeglichen, denn die Rot-Weißen waren die klar bessere Mannschaft. So waren die Weitersburger schon nach zwei Minuten gleich zweimal im Glück, als zuerst der Schiedsrichter den Koblenzern einen möglichen Elfmeter verweigerte, und dann Gökan Bigün einen Freistoß von der Strafraumkante an die Latte setzte. Und auch danach wurde es aus Sicht der blau-gelben nicht besser und so kam es wie es kommen musste. In der Mitte kam man nicht in die Zweikämpfe, sodass ein langer Ball ziemlich unbedrängt auf die rechte Angriffsseite der Koblenzer auf den dort aufgerückten Außenverteidiger gespielt werden konnte. Dieser bekam auch kaum Druck, brachte die Kugel flach in die Mitte und Alexej Ulbrecht musste nur noch den Fuß zur Führung hinhalten (10.). Anschließend wurde es etwas ruhiger. Bis zur ersten Trinkpause brachte lediglich ein weiterer Bigün Freistoß ernsthafte Gefahr für das SVW-Gehäuse, doch er verfehlte das Ziel knapp. In der kurzen Pause wurde etwas umgestellt. Püschel ging nach links außen und Yildirim spielte fortan im Sturmzentrum. Die Erfrischung schien den Jungs vom Kuppe gut getan zu haben, denn danach kam es zur ersten Chance durch Yasar Yildirim, der nach feinem Zuspiel von Scarly Köhler alleine vor dem RWK-Torhüter scheiterte. Den fälligen Eckstoß brachte Köhler flach ans 16ner Eck, wo Lucas Schmidt direkt abschloss, dabei jedoch etwas zu hoch zielte. Doch man war jetzt endlich aufgewacht und als Yildirim erneut in den Strafraum der Koblenzer eindrang, ließ er mit einer guten Finte seinen Gegenspieler stehen, der dann sehr ungeschickt den Angreifer foulte. Den klaren Elfmeter verwandelte Scarly Köhler souverän zum Ausgleich (33.). So ging es letztendlich auch in die Pause.

Nach der Halbzeit kam Theo Damm für den angeschlagenen Yasar Yildirim in die Partie. Der einzige Wechsel der personell schwach besetzten Weitersburger. Damm ging auf die für ihn eher ungewohnte offensive rechte Außenbahn, Korth nahm die Position von Yildirim im Zentrum vorne ein.

Generell wurde die Begegnung nun abwechslungsreicher. Nach einem Eckball für die Rot-Weißen köpften und spielten sich die Gäste den Ball zweimal im heimischen Fünfer hin und her, ehe Rinor Berbatovci die erneute Führung für die Vorstädter herstellte (49.). Danach drehten die Gastgeber aber etwas auf und waren jetzt engagiert und nahmen auch die Zweikämpfe an. So gab es eine Reihe von Chancen für die Hausherren. Die wohl beste davon hatte Theo Damm, der nach einem sehenswerten Hackentrick von Tim Korth alleine auf den Gästekeeper zulaufen konnte, allerdings zu unpräzise Abschloss und nur das Außennetz traf. Doch die Heimelf kämpfte sich in die Partie hinein und war endlich wirklich präsent auf dem Platz. Nachdem auch Tim Korth noch eine gute Möglichkeit liegen ließ, wurde wenige Minuten später der Ball von Scarly Köhler aus der Mitte heraus auf die rechte Seite der Kubaner auf den aufgerückten Marius Koenen gespielt. Dessen gute Flanke verwertete Colin Püschel im Strafraum mit einem schönen Kopfball zum erneuten Ausgleich (67.). Anschließend machten die Gäste nicht mehr viel und so war die Konsequenz, dass schließlich Tim Korth nach wunderbarem Solo über die halblinke Seite an der Grundlinie angelangte, dort noch einen Mann aussteigen ließ und aus sehr spitzem Winkel zur Führung für die blau-gelben traf (71.). Das Spiel war gedreht und man war nun tatsächlich die bessere Mannschaft. Püschel hätte sogar noch erhöhen können. Doch nach einem eigentlich abgewehrten Eckball für Koblenz wurde der Nachschuss unhaltbar für den Weitersburger Schlussmann Schuster ins Tor zum 3:3 abgefälscht (81.). Nach dem Ausgleich durch David Schaab zeigten sich die Gastgeber kurz beeindruckt, und so kam es, dass die Abseitsfalle der Verteidigung nicht funktionierte. Zu allem Überfluss wiederfuhr Orangel Köhler ein unglückliches Eigentor zur dritten Führung der Männer vom Oberwerth (84.). In den letzten Minuten warfen die Hausherren nochmal alles nach vorne und wollten den erneuten Ausgleich erzwingen. Doch in dem verrückten Spiel erwies sich der Torhüter der Gäste als Spaßverderber, als er in den Schlussminuten gleich vier Mal zur Stelle war, zweimal davon gegen Marzilius, der leider jeweils zu zentral Abschloss. Das Geschehen spielte sich jetzt nur noch im und vor dem rot-weißen Strafraum ab und man probierte es auch mit langen Bällen. Den emotionalen Höhepunkt gab es, als Colin Püschel in der Mitte nach einer Flanke einen super Kopfball auspackte, aber nicht mit dem 11. Saisontor belohnt wurde, da der Koblenzer Keeper seiner Mannschaft den Auswärtssieg mit einer Glanzparade sicherte.

Aufgrund dieses Ergebnisses wird man wohl gezwungen sein, im nächsten und gleichzeitig letzten Heimspiel der Saison am kommenden Sonntag gegen den zehnten aus Spay nochmal zu punkten, will man nicht auf die Hilfe anderer angewiesen sein.

 Bei diesem Spiel würden sich die Jungs der Viktoria sicherlich bei ähnlich gutem Wetter nochmal über zahlreiche Zuschauer freuen, damit die Saison einen guten Abschluss findet.

Natürlich bedanken wir uns auch bei allen, die uns beim Spiel gegen Rot-Weiß unterstützt haben.

Im Einsatz für den SVW waren: Florian Schuster, Niclas Weber, Björn Debrich, Orangel Köhler, Marius Koenen, Claudius Marzilius, Lucas Schmidt, Scarly Köhler, Yasar Yildirim, Tim Korth, Colin Püschel und Theo Damm.

 

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